Neuigkeiten aus der Zahnmedizin

UNSER ZAHNBLOG

Hier erfahren Sie laufend neue Details aus der Welt der Zahnmedizin. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen!



Die ersten Zähne eines Kindes, auch bekannt als Milchzähne, sind genauso wichtig wie die bleibenden Zähne. Im Normalfall erscheinen die ersten Milchzähne um den 6. Lebensmonat und vervollständigen sich dann sukzessiv bis zum 3. Lebensjahr. Sie helfen natürlich beim Kauen und Artikulieren. Aber vielmehr dienen sie als Platzhalter für die folgenden bleibenden Zähne, welche schon unter dem Zahnfleisch versteckt sind!

Wir empfehlen eine Kontrolle der Zähne Ihres Kindes in den ersten sechs Monaten nach dem ersten Durchbruch. Dieser Besuch dient einerseits der Kariesüberwachung, damit die Zähne nicht verfaulen. Andererseits möchten wir mit Ihnen Möglichkeiten durchgehen, wie Sie die Mundhygiene Ihrer Kinder überwachen und optimal halten können.

Für frische Eltern ist es hilfreich zu wissen: Wenn Ihr erstes Kind die ersten Zähne bekommt, ist es ein unangenehmer Prozess. Das Kind fühlt sich unwohl, der Speichelfluss ist erhöht und Ihr Kind tendiert, das eigene Zahnfleisch mit den Fingern anzufassen. Ihr Kind wird sich viel wohler fühlen, wenn Sie das Zahnfleisch mit einem sauberen Finger oder einem kühlen kleinen Löffel massieren.



Die Anästhesie, auch als Betäubung bekannt, ist ein Mittel, um Ihren Besuch bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten. Je nach Mittel ist das Ziel die Schmerzausschaltung, die Relaxierung (Lachgasanästhesie respektive Sedierung) oder das Schlafen. Vor jeder Behandlung können Sie mit uns den optimalen Weg, passend zu Ihren Erwartungen und Ihrer gesundheitlichen Situation, finden.

Die Lokalanästhesie, “die Spritze”, dient der in einem Gebiet begrenzten Schmerzausschaltung. Die Nervsensibilität in dem betroffenen Bereich wird blockiert, es kommt zum Kribbeln. Diese Art der Betäubung wird bei kleineren oder mittleren Restaurationen eingesetzt. Die Dosierung und der Inhalt der Flüssigkeit wird zu Ihrer persönlichen gesundheitlichen Situation adaptiert.

In manchen Fällen wird eine Relaxierung angestrebt. Sie kann oberflächlich oder etwas tiefer sein (Dämmerschlaf). Sedierungsmassnahmen können über eine Inhalation (Lachgas), oral (Tabletten) oder intravenös (direkt in die Blutbahn) verabreicht werden. Der Grad der Relaxierung wird entweder vorher festgelegt oder während der Behandlung kontrolliert und angepasst.

Eine Vollnarkose kommt bei grösseren Behandlungen zum Einsatz. Zu diesem Zweck übernimmt unser Kooperationsteam, bestehend aus Anästhesisten, die Einleitung und Beobachtung, während wir unsere Behandlung durchführen. Bei dieser Art der Anästhesie wird das Bewusstsein über den Behandlungszeitraum kontrolliert ausgeschaltet.

Alle genannten Methoden sind weltweit anerkannt und werden bei uns regelmässig eingesetzt. Nichts desto trotz haben auch diese Substanzen, wie jedes Medikament, potentielle Nebenwirkungen und Risiken. Daher empfehlen wir stark, an ein optimales Mundhygiene-Programm zu arbeiten. Das beinhaltet auch, dass Sie die Vor- und Nachteile jeder zahnärztlichen Intervention verstehen, damit wir zusammen den optimalen Weg zu Ihrem gewünschten Ergebnis finden. Bei unserem Team ist nichts Tabu, sondern alles wird offen diskutiert. Fragen Sie uns!



Zahnamalgam ist eine Metalllegierung aus Silber, Quecksilber, Kupfer und Zinn. Oft werden Füllungen aus diesem Material auch als “metallfarbene Füllungen” bezeichnet. Amalgam wurde in den letzten Jahrzehnten am häufigsten für die Restauration von Zahndefekten eingesetzt. Hauptgründe dafür waren einerseits die gute und lange Stabilität, die einfache Verarbeitung sowie sein geringer Preis im Vergleich zu seinen Alternativen (Gold- und Kompositfüllungen).

Amalgamfüllungen weisen aber auch signifikante Nachteile auf. Einerseits ist es die Ästhetik, welche aufgrund der metallischen Komponente stark darunter leidet. Andererseits müssen gewisse Anforderungen beim Legen der Füllung zwingend gehalten werden, wodurch ein erhöhtes Opfer an gesunder Zahnhartsubstanz entsteht. Und nicht zuletzt gibt es eine Problematik von freien Quecksilber-Partikel mit einer potentiellen – auch wenn sehr seltenen – langfristigen Schwermetall-Vergiftung, wenn die Legierung nicht richtig durchmischt und gestopft wurde.

In unserer Praxis haben wir uns seit einiger Zeit für den Einsatz von Amalgamfüllungen nur in sehr seltenen Fällen entschieden. Sprechen Sie uns gerne darüber an, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Auf jeden Fall gibt es nur eine optimale Füllung, nämlich die nicht vorhandene Füllung! Prävention ist die beste Medizin. Sie können – mit unsere Unterstützung – das Risiko von Zahnerkrankungen stark reduzieren, wenn Sie einige wichtige Schritte unternehmen.



Allergien sind Überreaktionen auf bestimmte Materialien. Eine bekannte und für die Zahnbehandlung wichtige Form ist die Latex-Allergie.

Bei einem Kontakt mit Latex-Proteinen, kann ein Allergiker leichte Symptome aufweisen, wie einen lokalen oder generellen Ausschlag und Schnupfen. Bei einer hohen Sensibilisierung kann es selten zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Das ist eine ernsthafte Situation, begleitet von Blutdruckabfall, Atemnot, Schwellung von Rachen, Zunge und Nase, häufig auch mit Bewusstseinsverlust. Bei einer Nichtreaktion kann ein anaphylaktischer Schock lebensbedrohlich werden.

Unser Personal ist jedoch für solche Situationen weitergebildet.
Eine Standardausrüstung für die Erstbehandlung ist ebenfalls bei uns jederzeit vorhanden.

Ist Ihnen eine Reaktion auf bestimmte Substanzen bekannt, möchten wir Sie bitten, vor unseren Terminen Ihren Hausarzt aufzusuchen und uns darüber zu informieren. Er/Sie kann gegebenenfalls eine Diagnose sowie eine optimale Strategie zur Vermeidung von Reaktionen festlegen.



Mit der Zeit unterlaufen alle Gewebe des Körpers eine gewisse Abnützung, so auch die Mundhöhle. Die Nerven im Kern der Zähne werden kleiner, die Zähne somit unempfindlicher, Probleme der Zahnhartsubstanz oder der umliegenden Gewebe werden weniger registriert. Bei einer regelmässigen Kontrolluntersuchung können solche Probleme rechtzeitig abgefangen und behandelt werden, bevor die entstandenen Schäden sehr gross sind.

Auch im Alter ist eine gute Mundhygiene sehr wichtig. Eine häufige Meinung ist es, dass man ohnehin einen kompletten Zahnverlust erleiden muss, was aber völlig falsch ist. Bei einer guten Nachsorge können Sie Ihre Zähne bis ins hohe Alter, gar bis zum Tod, behalten.

Eine gute Mundhygiene kann Ihr Lebensgefühl und Ihren Alltag deutlich verbessern, sehr oft wird das unterschätzt!

Einige Ratschläge für die Mundhygiene geben wir Ihnen schon hier. Wenn Sie sich näher informieren möchten, können Sie uns gerne für eine persönliche Beratung kontaktieren.

  • Nehmen Sie sich zweimal am Tag ausreichend Zeit, sich die Zähne zu putzen. Meist empfiehlt es sich, eine Handzahnbürste mit weichen Borsten oder eine elektrische oder Ultraschallzahnbürste in die Hand zu nehmen.
  • Reinigen Sie mindestens einmal am Tag die Zahnzwischenräume mit einer Zahnseide oder Interdentalbürsten.
  • Wenn Sie eine herausnehmbare Prothese haben, reinigen Sie bitte diese mindestens zweimal am Tag. Vergessen Sie dabei nicht, wenn zutreffend, die eigenen Zähne oder fest montierte Konstruktionen im Mund zu reinigen (wie in den ersten beiden Punkten beschrieben). Auch die Weichgewebe unter der Prothese müssen behandelt werden.
  • Gewöhnen Sie sich das Rauchen ab. Es hat Einfluss nicht nur auf die Lungen, sondern auch auf Ihr Zahnfleisch und Ihre Zähne.
  • Lassen Sie uns, Sie in unser regelmässiges Kontrollsystem einzuführen.

Wir können mit Ihnen für Ihre Zähne sorgen, egal ob die Eigenen, Implantate oder Prothesen. Es reichen einige wenige Handgriffe, wie eine guter Mundhygiene-Plan zu Hause, reguliertes und ausgewogenes Essen, gesunder Alltag und unsere Unterstützung.



Eine Zahnzyste (Abszess) ist das Ergebnis einer Zahninfektion. Ihr Ursprung kann Karies, eine parodontale Erkrankung oder sogar ein abgebrochener Zahn sein. Auf diesem Weg gelangen Bakterien an den Zahnkern, wo Gefässe, Nerven und Bindegewebe liegen. Die somit infizierten Gewebe führen zum Zahntod und eine daraus resultierende Eiterbildung. Die Eiterflüssigkeit wird aus der Zahnwurzel Richtung Knochen gedrückt, und lässt eine Eiterblase entstehen, auch als Eiterzyste oder Abszess bekannt. Bleibt so ein entstandener Abszess unbehandelt, kann es zu schwerwiegenden Infektionen der gesamten Umgebung, der Zähne, des Knochens und der Weichgewebe führen.

Symptome eines Abszesses können vereinzelt oder kombiniert vorkommen und sind:

  • Schmerz
  • Schwellung
  • Zahnfleischrötung
  • Mundgeruch
  • Fieber

Die Behandlungsart und -dauer eines abszedierenden Zahnes ist vom Schweregrad der Infektion abhängig.

Das Risiko einer Entstehung kann auf jeden Fall durch gute Mundhygiene und regelmässige Kontrollbesuche signifikant reduziert werden. Bei einem Zahnunfall, ob mit oder ohne Substanzverlust, wird empfohlen, uns umgehend aufzusuchen!



Platzhalter halten den nötigen Platz für noch nicht durchgedrungene bleibende Zähne “frei”. Sie werden hauptsächlich bei Kindern mit frühzeitigem Verlust von Milchzähnen verwendet. Wenn die Ersten Zähne vor ihrer Zeit verloren gehen, können bleibende Zähne statt ihrer vorgesehenen Position in den frei gewordenen Raum hineinrutschen. Dadurch können sie andere bleibende Zähne dem Weg sperren oder sie zu einer Fehlposition zwingen. Vorbeugend empfehlen wir unter solchen Bedingungen häufig den Einsaz von sog. Platzhaltern, damit das System nicht unnötig aus dem Ruder gelangt.



Schlafapnoe ist eine häufige ernst zu nehmende Schlafstörung, bei der die Atmung während des Schlafes kurzfristig unterbrochen wird. Ein häufiges Symptom im Verlauf dieser Aussetzer ist das Schnarchen, nicht jeder Schnarcher muss aber zwingend unter Schlafapnoe leiden.

Es gibt zwei Grundformen dieser Dysfunktion:

Die obstruktive (Sperrungs-) Schlafapnoe, im Prinzip die häufigste Form. Hervorgerufen wird sie durch blockierte Atemwege während des Schlafes, meist wenn die intraoralen Weichgewebe (Zungengrund, weicher Gaumen) nach hinten kollabieren. Allgemeingesundheitliche Parameter, wie z.B. erhöhtes Gewicht, können oft zur Entstehung dieser Form beitragen.

Die zentrale Schlafapnoe ist eine Dysfunktion des zentralen Nervensystems. Bei dieser Form sind die Atemwege frei, stattdessen ist die Entstehung oder Leitung des Signals für die Atemmuskel gestört. Die zentrale Schlafapnoe findet man bei Situationen wie Herz- oder Hirninfarkte, Hirntumore oder Hirninfektionen.

Schlafapnoe kann zwar unabhängig von Alter oder Geschlecht vorkommen, Männer sind jedoch meist davon betroffen. Ein erhöhtes Risiko findet man auch bei Menschen
über 40,
mit Adipositas,
mit langen Tonsillen (Mandeln), breiter Zunge oder kleinen Kiefern,
mit einer bekannten familiären Anhäufung,
mit Nasenobstruktionen aufgrund von Septumsdeviationen, Allergien oder Sinusitiden.

Bei Nichtbehandlung kann Schlafapnoe zu diversen Problemen führen, wie
hohem Blutdruck,
Hinschlägen,
Herzdysfunktionen bis zu Herzversagen,
Diabetes,
Depressionen,
Verschlechtung des ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom).

Es gibt diverse Behandlungmöglichkeiten für eine bestehende Schlafapnoe. Wenn Sie darunter leiden, wird eine Behandlung stark empfohlen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!



Vermissen Sie den Genuss von einem kalten Glacé oder einer feinen Tasse Kaffee, weil ihre Zähne darauf reagieren? Ist das Zähneputzen oder der Einsatz von Zahnseide manchmal unangenehm? Dann leiden Sie vielleicht unter empfindliche Zähne!

Mögliche Ursachen:
Karies
An- oder abgebrochene Zähne
Abgenützte oder undichte Füllungen
Zahnfleischprobleme (Parodontitis)
Abnützungen des Zahnschmelzes
Freiliegende Zahnhälse

Bei gesunden Zähnen sorgt der Schmelz als Schützschicht unter anderem auch für die Temperaturregulation der Krone. Diese Schicht ist unterhalb vom Zahnfleisch, also im Bereich der Zahnwurzel, nicht vorhanden. Dafür gibt es dort eine andere Schicht, das sogenannte Wurzelzement, welches für die Verankerung des Zahnes im Knochen sorgt. Die Hauptsubstanz des Zahnes, das Dentin, liegt unter diesen beiden Strukturen.

Das Dentin ist luftiger als Schmelz und Zement und mit mikroskopischen Kanälen versehen. Wenn das Dentin nach Schmelz- oder Zementzerstörung freiliegt, erlauben diese Kanäle die Temperatur- und/oder Säureübertragung bis in den Zahnkern, wo die Nerven liegen. Das wird von den Empfängerzellen als Übersensibilität registriert.

Die Überempfindlichkeit von Zähnen kann behandelt werden! Die Therapiewahl richtet sich nach der Ursache des Problems. Vor Ihrer Seite her sollten Sie für eine optimale Mundhygiene sorgen und sich zu uns trauen, bevor die Zerstörung sehr fortgeschritten ist! Dann ist der Erfolg der Therapie sichergestellt.






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